Segelförmige Plazenta
Segelplazenta: 1993 wiesen Fries et al. Darauf hin, dass diejenigen mit einer einzelnen Chorionschwangerschaft in Kombination mit einer Segelplazenta mehr Zwillingsbluttransfusionen hatten als nicht kombinierte. Sie glaubten, dass die Membran-Nabelschnur anfällig für Kompression war und die Menge an Blut, die durch die Nabelvene zu einem Zwilling floss, verringert wurde. Übermäßiges Blut fließt durch die Plazenta-Anastomose zum anderen Fötus, was zu einer übermäßigen Fruchtwasserproduktion führt, die wiederum einen Teufelskreis der Kompression der Nabelschnurvene verursachen kann. Der Autor weist darauf hin, dass die Punktionsextraktion einer großen Menge Fruchtwasser nicht nur Symptome lindern, sondern auch als direkte Ursache behandelt werden kann. Die Segelplazenta gehört zur Pathogenese der hämorrhagischen Anämie bei Neugeborenen.
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